Wenn Aufregung und  Nervosität die Wahrnehmung trübt

 

Manchmal braucht man für einen Blogartikel gar nicht so weit in die Ferne zu schweifen, weil uns das Leben die Geschichten, Situationen oder Ereignisse förmlich anbietet. Wir können dann gar nicht anders, als sie aufzugreifen, um darüber zu lächeln oder um daraus zu lernen.

 

verzerrte Wahrnehmung trübt die Außenorientierung
verzerrte Wahrnehmung trübt die Außenorientierung

Unsere Wahrnehmung kann uns manchmal ganz schön hängen lassen und im Nachhinein fragt man sich, warum habe ich das nicht gesehen, es sprang mir doch direkt ins Auge.

 

Wir können etwas wahrnehmen, wenn es uns direkt anschaut, oder wir ignorieren es, weil unsere Aufregung es gar nicht zulässt, es zu erkennen.

 

Aufregung ist ein Energiefresser und entzieht uns die Wahrnehmung für die Außenorientierung.

 


 

Unser sogenanntes Gedankenkarussell bringt uns Runde für Runde in eine fühl- und sichtbare Aufregung, der wir in einer uns befindlichen Situation ausgeliefert sind. Unruhe, Nervosität und Angstzustände lähmen die Lenkung auf das, was wir wahrnehmen "sollten" und wir verlieren wertvolle Energien. Warum lassen wir es zu, dass wir uns derer selbst berauben?

  

Was könnten wir tun, um uns von diesem Ohnmachtsgefühl zu lösen?

Wie kommt man da wieder heraus?

 

Ein ganz wertvoller Rat wär das

 

- Erkennen

- Annehmen und

- Loslassen

 

der eigenen Gedanken.

 

Nur mit dem Erkennen des ankommenden Energieflusses können wir ein weiteres manifestieren stoppen, indem wir ihn zunächst annehmen und dann loslassen. Hier ist es ganz wichtig, dass man sich im Hier & Jetzt befindet und tatsächlich seine Gedanken und Gefühle wahrnimmt und erkennt, die die Ursache für den Negativstrom sind.

 

Die Situation annehmen und erkennen, um sie verändern zu können.
Die Situation annehmen und erkennen, um sie verändern zu können.

 

Diese Übung verlangt immer wieder nach bewussten Wiederholungen und ist kein einmaliger Vorgang, weil sich sonst die bestehenden negativen Gedankenmuster nicht verwandeln können.  Mit einem gesundem Willen und einer Portion Selbstmotivation kann aus dieser Übung ein Ritual werden, welches ihr in ein für euch angemessenes Zeitfenster integrieren könntet. 

 

Wenn ihr euch in dem Sog der Nervosität, Angst und Unachtsamkeit befindet, dann nehmt diesen an und verdrängt ihn nicht.

Diese Gefühle anzunehmen und nicht abzuweisen ist ganz wichtig, weil sie durch das Verdrängen nur die Resonanz verstärken und noch intensiver zu Tage treten würden.

 

Die Wahrnehmung, auch wenn es negative Gedanken, Gefühle und Emotionen sind, sendet euch ein Signal, auf das ihr eure Aufmerksamkeit lenken könnt. Das Annehmen der Botschaft und das Erkennen bietet euch die Möglichkeit, sie zu verwandeln. Ihr erkennt euer Gefühl oder eure Gedanken an und schenkt ihnen eure Aufmerksamkeit. Nur, was man erkennt, wird sichtbar und kann so transformiert werden.

 

Mit positiven Erlebnissen und Gedanken, was ihr schon alles geschafft habt und wie ihr euch dabei gefühlt habt, können dabei ein angenehmes Gefühl erzeugen und hilfreich sein, die Wahrnehmung zu stabilisieren und zu festigen.

 

Margit Schadwill

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Dieter Helmer (Montag, 20 Februar 2017 14:20)

    Liebe Margit,
    oh ja, ich kenne dieses Ohnmachtsgefühl auch sehr gut. In meinem Leben wurde ich auch öfters mit Erlebnissen konfrontiert, die ich aufgrund meines verschobenen Blickwinkels nicht erkannt habe. In anderen Situationen drehte sich dann mein Gedankenkarussell so schnell, dass ich nichts erkennen konnte. Auch haben mich Unruhe, Nervosität und Angstzustände oft daran gehindert, mich zu geben, so wie ich tatsächlich bin. Dadurch habe ich viele schöne Erlebnisse, die mein Leben bereichert und mich glücklich gemacht hätten, einfach verpasst.

    Durch unsere Wegbegleitung habe ich lernen dürfen, dass dieses Ohnmachtsgefühl mir viel von meiner Lebenskraft und meiner Lebensfreude geraubt hat. Doch Du hast mir auch gezeigt, wie ich mich aus diesem Ohnmachtsgefühl lösen kann.

    Es ist zwar ein langer und manches Mal auch anstrengender Weg. Aber er lohnt sich auf jeden Fall. So habe ich erkennen dürfen, dass viele Gefühle aus meiner Kindheit die Ursache des negativen Gedankenstroms sind und diese dann die Unruhe, Nervosität und auch Ängste in mir hervorrufen.

    Ich durfte lernen, diese negativen Gefühle, die ich in der Vergangenheit oft verdrängt habe, anzunehmen. Und je mehr ich mich mit diesen Gefühlen beschäftigte, erkenne ich die Ursachen für ihre Auslösung. Durch Deine hilfreichen Impulse bekomme ich dann die Möglichkeit, diese negativen Gefühle zu transformieren oder ganz los zu lassen.

    Die transformierten Gefühle und die an Stelle der losgelassenen Gefühle neu aufgenommenen Energien geben mir dann die Möglichkeit mich selbst zu verändern und dadurch zu einem liebevollen, glücklichen und harmonischen Menschen zu werden.

    Liebe Grüße

    Dieter