Die Einsamkeit hat viele Gesichter

"Ein Mensch kann einsam sein, auch wenn er von vielen geliebt wird."

(Anne Frank)

 

In der Einsamkeit zu sich selbst finden
In der Einsamkeit zu sich selbst finden

Jeder empfindet Einsamkeit anders, da sie viele Gesichter hat.

 

Es gibt Menschen, die suchen die Einsamkeit, um sich in der Stille auf Wesentliches konzentrieren zu können, und dann gibt es Menschen, die gar nicht einsam sein möchten, es aber trotzdem sind.

 

Ich bin ja ein positiv denkender Mensch und suche trotzdem in vielem nach Auslösern und damit einhergehenden Signalen, warum es so ist. 

 


Wenn wir nicht nur die negativen Aspekte, die leider eine Begleiterscheinung für einen derzeitigen Zustand sind, betrachten, sondern uns fragen, wie es zu diesem Einsamkeitsgefühl gekommen ist, dann wär es doch schon ein Schritt in die Richtung, dass sich entweder unser Leben verändert hat oder sich unsere Bedürfnisse - emotionaler oder sozialer Natur - nicht erfüllt haben.

 

...Und diese anzuschauen, sie nicht zu verdrängen, zeigt uns den Weg, wie wir uns aus diesem Gefühl lösen können.

 

Lehnt euch nicht selbst ab, sondern seid vordergründig GUT zu euch und versucht der Situation, in der ihr euch befindet, etwas Positives abzugewinnen.

 

Die richtige Einstellung und das Handeln gehören wie ein Paar Schuhe zusammen, wenn etwas verändert werden möchte.

 

Gewollte Einsamkeit kann schön sein, aber widerwillige Einsamkeit kann krank machen, sie tut der Seele nicht gut.

 

 

Lenkt eure positiven Energien in Richtung Herz

Wenn dem Herz nicht die Energien, die es benötigt, um sich zeigen zu können, zur Verfügung stehen, weil sie für den Erhalt der Mauern und zum Abwehren jeglicher Emotionen und Gefühle, die einem gefährlich werden könnten, benötigt werden, dann ist das Herz einsam.

 

Dass, was man im außen sieht, womit man konfrontiert wird, ist ein Gefühl und ein Gedanke dessen, was man selbst in sich trägt. Das Abweisen und Verdrängen sucht nach auf Erkennung und Annahme.

 

Seid nicht mehr länger der Gefangene eurer selbst und lasst die Mauern bröckeln, die die Liebe zu euch selbst abwehrt.

 

 

Margit Schadwill

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Dieter Helmer (Freitag, 24 Februar 2017 15:35)

    Liebe Margit,
    ich war zwar immer beliebt, aber dennoch fühlte ich mich oft einsam. Wie ist es nun zu dieser Einsamkeit gekommen? Auch wenn ich im Kreis von Freunden war, habe ich mich kaum an den Gesprächen beteiligt. Und so fühlte ich mich doch irgendwie einsam.

    Auch war es mir aufgrund von Erlebnissen und Erfahrungen aus meiner Kindheit nicht möglich, Nahe zuzulassen. Und obwohl ich mich nach Liebe und Zuneigung sehnte, bekam mein Herz nicht viel davon.

    So zog ich mich immer mehr aus dem Leben zurück. Meine Selbstliebe und meine Selbstachtung nahm auch immer mehr ab. Und da ich mich selbst kaum beachtete, konnte ich auch keine Liebe nach außen senden. Und somit bekam ich auch von meiner Umwelt keine Liebe zurück.

    Aufgrund der fehlenden Selbstliebe und der fehlenden Zuneigung meiner Mitmenschen, wurde mein Herz immer trauriger und einsamer.

    Und so kam es, dass ich im Laufe der Zeit keine Liebe, auch wenn sie mir entgegen gebracht wurde, mehr wahrnehmen konnte.

    Da ich so nicht weiter leben wollte, habe ich mich entschlossen, mich und mein Leben zu verändern. Durch unsere gemeinsame Wegbegleitung durfte ich lernen, wie ich diese gewünschte Veränderung vornehmen kann. Nämlich, indem ich meine Gefühle und Verhaltensmuster betrachte und meine hinderlichen negativen Verhaltensmuster ändere oder ganz los lasse. Auch wurde mir klar, dass ich das Vertrauen in mich, meine Selbstliebe und mein Selbstwertgefühl weiter aufzubauen habe. Hierdurch gelingt es mir nach und nach, die Schutzmauern, die ich um mich errichtet habe, zum Bröckeln zu bringen.

    Durch meine Selbstliebe gelingt es mir auch wieder die Zuneigung meiner Umwelt anzuziehen und damit mein Herz zu versorgen. Dadurch blüht mein Herz wieder auf.

    Liebe Grüße

    Dieter