Die Mühen des Anstiegs, um die Fülle des Lebens sehen zu können

Sich der Sonne, ihrem Licht und ihrer Wärme in richtiger Dosierung, zuzuwenden, ist wohltuend und lenkt unseren Blick auf die Schönheiten des Lebens.

 

Mut zur Veränderung
Mut zur Veränderung

Die Sonne wirkt lebensbejahend, vitalisierend, erfüllend, fruchtbringend und fördernd für eine positive Einstellung und dem dazugehörigen Optimismus.

Die Sonne zeigt uns in ihrem klaren und hellen Licht, dass wir, wenn wir es möchten, die Fülle des Lebens wahrnehmen und genießen könnten.


Na klar, wer mich kennt, weiß, dass da noch ein "aber" oder ein "wenn" kommt.

 


Richtig vermutet, es liegen, wie so oft, die Steine der Angst vor Veränderung, der eigenen Hilflosigkeit, wie man es nur bewerkstelligen könnte, oder dem Pessimismus und der Willenlosigkeit im Weg, die uns daran hindern "könnten", ja zu sagen.

 

Mut zur Veränderung kommt nicht von außen, weil niemand für uns diesen Weg geht und schon gar nicht die Entscheidung abnimmt, er kommt aus dem inneren Drang, dem Wunsch, eine Veränderung herbeiführen zu wollen, heraus.

 

Alles liegt bei uns selbst und schwingt immer in demselben Kreislauf, den nur jeder für sich durchbrechen kann.

 

Die Mühen des Anstiegs, sind mit einem sehr großen Kraftaufwand verbunden.

Schon beim Anblick eines Anstiegs, wenn man einen großen Berg anschaut, lassen sich die Anstrengungen und Mühen, auch wenn man zunächst nur eine Betrachtung dessen vornimmt, erahnen, bei denen die Kräfte des Geistes und des Körpers auf die Probe gestellt werden.

 

Sollte man wirklich die Mühen des Anstiegs auf sich nehmen? Woher will ich wissen, dass es sich lohnen und die Mühe mit einem wundervollen Ausblick belohnt wird? ...Und wieder stehe ich oder vielleicht der eine oder andere von euch vor einer Entscheidung, die uns leider niemand abnimmt.

 

Da hilft nur eins, wenn man neugierig ist, in einer Phase der Veränderung steckt, in der es sich lohnt, mal hinter den Horizont zu schauen, dann wär vielleicht genau dieser steinige Weg, der nicht nur hindernisreich, erschwerend und Kräfte zehrend ist, sondern auch durch Momente des Anblicks der Schönheit, die uns auf dem Weg begegnen können und die Mühen vergessen lassen, der richtige.

 

Umso mehr man nach vorne schaut und die Gegenwart zunehmend ihren Platz einnimmt, desto mehr verschwindet das, was hinter uns liegt und rückt in den Hintergrund. Vergangenes verschwindet und alles, was sich uns jetzt offenbaren und zeigen möchte, wartet auf uns...oben. Dann sind wir wieder ein Stück "angekommen" und genießen erst mal den Ausblick, bevor eine erneute Entscheidung gefällt und der damit verbundene nächste Schritt gegangen wird.

 

 

 

Margit Schadwill 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Dieter Helmer (Sonntag, 19 Februar 2017 14:30)

    Liebe Margit,
    Du hast ja so Recht. Wenn man im Tal steht und zum Gipfel der Berge hinaufschaut, ist das ein herrliches Bild, wenn der Gipfel im hellen Sonnenlicht erstrahlt. Und so wie die meisten Menschen fühle ich mich davon auch angezogen.

    In der Vergangenheit habe ich allerdings nur zum Gipfel hinauf gesehen und davon geträumt, wie schön es da oben wohl sein könnte. Doch dann kamen die ersten Zweifel in mir. Der Weg hinauf ist bestimmt steil und anstregend. Ob ich das überhaupt schaffe? Und so bin ich im Tal geblieben und habe immer wieder Mal zum Gipfel hinauf geblickt.

    Durch unsere gemeinsame Wegbegleitung habe ich dann gelernt auf meine innere Stimme zu hören. Und die wurde im Laufe der Zeit immer lauter und intensiver. Auch wurde der Drang in mir zum Gipfel hinauf zu steigen, immer stärker und stärker.

    So habe ich mich entschieden, meine Bedenken beiseite zu lassen und bin los gegangen. Erst ganz zaghaft, doch dann bin ich gut los marschiert. Doch je höher ich den Berg hinauf gestiegen bin, desto mehr merkte ich auch, wie viel Kraft das alles kostet. Auch liegen da immer mal wieder kleinere und auch größere Felsbrocken im Weg, die mir den Weg versperren. Ich habe mich nun aber entschieden, dass ich zum Gipfel hinauf will und möchte daher auch nicht mehr umkehren. Bei den ersten Felsbrocken, die meinen Weg versperrten, dachte ich noch "wie soll ich da weiter kommen?".

    Durch unsere Wegbegleitung hast Du mir aber immer wieder die aufmunternden Impulse gegeben und mir erzählt, wie schön es oben in der Sonne sei. So habe ich überlegt, wie ich den Weg weiter gehen kann. Und mit Deiner Hilfe habe ich immer wieder eine Lösung gefunden, meinen Weg fortzusetzen.

    Da ich den festen Wunsch nach meiner Veränderung habe, werde ich meinen Weg nach oben auch weiter gehen. Ich habe auch gelernt, dass es sinnvoll und notwendig ist, öfters mal eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Dann geht der weitere Aufstieg auch wieder leichter.

    Und je weiter ich noch oben komme, desto wunderschöner ist der Ausblick und ich bin sehr glücklich, dass ich mich auf den Weg gemacht habe.

    Da ich nun schon ein gutes Stück vorangekommen bin, habe ich mich entschieden, meinen Weg fortzusetzen. Auch wenn mich das eine oder andere Hindernis auf meinem Weg ausbremst. Ich sehe diese Hindernisse aber nicht als Zeichen zum Umkehren, sondern als Lernaufgabe.

    Wenn ich gelernt habe, wie ich ein Hindernis beseitigen oder umgehen kann, dann erfüllt mich das mit großer Freude und ich gehe meinen Weg nach oben weiter.

    Ich bin überzeugt, dass sich die Mühen des Aufstiegs lohnen werden.

    Liebe Grüße

    Dieter